WIRTSCHAFT
NEU! Ausländische Mütter und ihre inländischen Töchter
ZIELGRUPPE
Betriebsratsmitglieder und Schwerbehindertenvertrauenspersonen
SEMINARINHALT
Das Binnenverhältnis zwischen Konzernunternehmen prägt die Auskunfts- und Gestaltungsmöglichkeiten von Betriebsräten und die Arbeit von Wirtschaftsausschüssen. Konzerne und Unternehmensgruppen sind häufig nicht ausschließlich innerhalb Deutschlands organisiert, sondern agieren grenzüberschreitend durch ein Geflecht von Mutter-, Tochter- und Schwestergesellschaften. Der Arbeitnehmervertretung vor Ort steht dann oft eine Geschäftsleitung gegenüber, die nur sehr eingeschränkt handeln kann, weil sie von der ausländischen Konzernzentrale abhängig ist. Dies zeigt sich nicht zuletzt auch bei der Frage, wie mit der Einführung und Anwendung von – aus dem Mutterkonzern vorgegebenen – IT-Systemen umgegangen werden soll.
Umgekehrt bestehen spezielle Fragen zur Wahrnehmung der Informations-, Beratungs- und Mitbestimmungsrechte, wenn deutsche Konzerngesellschaften die ArbeitnehmervertreterInnen nur über den durch das Betriebsverfassungsgesetz abgedeckten deutschen Teil ihrer Konzerntöchter informieren wollen. Wie können durch Informationsanforderungen und geschickte Auswertung öffentlich verfügbarer Zahlen notwendige Ableitungen erfolgen?
In diesem Seminar werden spezielle Kenntnisse für Wirtschaftsausschussmitglieder in Konzernunternehmen vermittelt. Das Seminar richtet sich an Betriebsratsmitglieder, die in Konzernen oder Unternehmensgruppen mit ausländischen Muttergesellschaften neue Informationen über die Nutzung der Mitbestimmungsinformationen sammeln möchten.
REFERENTINNEN UND REFERENTEN
IMU Institut, Stuttgart
Pliezhausen
Heilbronn