Arbeits- und Gesundheitsschutz

Wenn die Psyche nicht mehr mitspielt

Frühzeitige Unterstützung für betroffene/überlastete KollegInnen


ZIELGRUPPE

Betriebsratsmitglieder und Schwerbehindertenvertrauenspersonen


SEMINARINHALT

Der Anteil von psychisch erkrankten KollegInnen hat in den letzten Jahren in erheblichem Maße zugenommen und hat nach der Corona-Pandemie noch einmal traurige Rekordwerte erreicht. Aber gerade im Hinblick auf überlastete und erkrankte KollegInnen wird oftmals im betrieblichen Alltag viel zu spät gehandelt oder unangemessen reagiert. Damit die ersten Anzeichen auch wahrgenommen werden können, benötigen BetriebsrätInnen und Schwerbehindertenvertrauenspersonen Kenntnisse und Hintergrundwissen zu den Signalen und Auswirkungen bei den Betroffenen. Im Seminar werden darüber hinaus konkrete Handlungsstrategien vermittelt, die Betriebsratsmitglieder in die Lage versetzen, die Betroffenen anzusprechen und erste Unterstützungsmaßnahmen einzuleiten. Ebenso werden betriebliche Strategien zur Vermeidung und Reduzierung von psychischen Belastungen und somit zur Prävention von psychischen Erkrankungen vorgestellt.

  • Überblick Krankheitsgeschehen Burnout und psychische Erkrankungen
  • Welche Arbeitsbedingungen führen zu psychischen Erkrankungen?
  • Burnout – Ursachen und Auswirkungen auf Beschäftigte und Betrieb
  • Erkennen von psychischen Auffälligkeiten bei betroffenen/gefährdeten KollegInnen
  • Gesprächsvorbereitung und Gesprächsführung mit betroffenen KollegInnen
  • Unterstützungsangebote für betroffene KollegInnen (interne und externe Angebote)
  • Handlungsmöglichkeiten und rechtliche Grundlagen für Betriebsräte und Schwerbehindertenvertrauenspersonen
  • Eckpunkte für ein betriebliches Handlungskonzept
  • Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen und Maßnahmen zum Belastungsabbau

REFERENT

Godehard Baule, Bremen, Arbeits- und Organisationspsychologe, Supervisor


Termin
Seminar-Nr.
Ort
Kosten
Anmeldung
Termin 13.07.–17.07.2026
Seminar-Nr. 92628
Ort

Öhringen

Kosten
Hotelkosten € 1.103,501
Seminargebühr € 1.250,002
Anmeldung
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1
inkl. MwSt.
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2
zzgl. MwSt.
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Freistellung nach § 37.6 BetrVG und § 179.4 SGB IX