Leistungsdruck, zu wenig Personal – was tun?!
ZIELGRUPPE
Betriebsratsmitglieder, Jugend- und AuszubildendenvertreterInnen und Schwerbehindertenvertrauenspersonen
SEMINARINHALT
Viele InteressenvertreterInnen müssen sich mit Problemen auseinandersetzen, die sich aus Veränderungen in der Organisation der Arbeit erklären. Das gilt insbesondere
- für die psychischen Belastungen bei der Arbeit bis hin zu Burnout und Mobbing,
- für informelle Verlängerung der Arbeitszeiten durch die Kolleginnen und Kollegen selbst sowie
- für nachlassende kollegiale Solidarität.
Oft reichen rechtliche Mittel nicht, um diese Probleme erfolgreich anzugehen. Sie fallen jedoch nicht vom Himmel und haben auch nicht in erster Linie allgemein gesellschaftliche Ursachen (eher umgekehrt). Sie sind das Ergebnis einer Form der Organisation der Arbeit in den Unternehmen und Betrieben, die den Kolleginnen und Kollegen in ihren Wirkungen nicht bewusst ist. Deswegen ist es von großer Bedeutung, dass sich die BR-, JAV- und SBV-Mitglieder diese Zusammenhänge klar machen und dazu beitragen, dass sich die Kolleginnen und Kollegen bewusst damit auseinandersetzen können. Dabei stellen sich die Fragen:
- Wo liegt der Zusammenhang zwischen den genannten Problemen?
- Was sind die Stärken und Schwächen dieser Form der Arbeitsorganisation?
- Wo sind die Ansatzpunkte für eine Auseinandersetzung mit den Problemen, die diese Form der Arbeitsorganisation nach sich ziehen?
- Wie können sich die Interessenvertretungen mit der indirekten Steuerung auseinandersetzen und mit welchem Ziel?
- Welche Rolle spielt dabei gewerkschaftliche Organisation?
REFERENT
Stefan Siemens
Gründer der Initiative „Meine Zeit ist mein Leben“
www.meine-zeit-ist-mein-leben.de
Bitte spätestens bis 07. November 2023 anmelden!
13:00 Uhr–17:00 Uhr
Sitzungssaal der IG Metall Ludwigsburg